Lithopunkturarbeit an der Fischermühle
Die Steine
Es wurden
sieben Steine aus Thüster Kalkstein ausgesucht,
der sehr gut bearbeitbar und dennoch witterungsbeständig ist.
In diese Steine wurden Flachreliefs eingearbeitet, welche verschiedene
energetische Qualitäten der Stein-Standorte ausdrücken sollen.
Drei Steine
mit mandalaartigen runden Zeichen stehen für
regionale oder lokale Kräfte bzw. Wesenheiten des Ortes.
Vier Steine
mit eckigen Zeichen wirken durch das Prinzip der Akupunktur harmonisierend
auf die energetische Situation der Fischermühle.
Die Zeichen
Die Formen
für die Steine wurden von den Projektteilnehmern gemeinsam an den späteren
Standorten der Steine entwickelt. Dazu riefen sie sich ins Bewusstsein, was
der jeweilige Platz braucht und spürten den erlebbaren Qualitäten nach.
Diese (z.B. Leichte, Schwere) wurden in einfachen Skizzen gezeichnet. Im
gemeinsamen Prozess verdichteten sich die Skizzen zu den wesentlichen
notwendigen Qualitäten bzw. Formelementen für diesen Platz, so dass Maria Niehle die Entwürfe zu endgültigen Zeichen ausarbeiten
konnte.
Schließlich wurden diese auf die Steine übertragen und nach und nach als
Flachrelief herausgehauen.
Jeder
Teilnehmer musste unter Anleitung zunächst eine kleine Übung im Hauen von
Linien und Flächen an den Grundformen der Reliefs durchführen, bevor er an
den Originalen arbeiten konnte.
Dadurch,
dass jeder der über 40 Teilnehmer entsprechend seinen in der kurzen Zeit
erworbenen Fähigkeiten arbeiten konnte, reicht das Ergebnis weit über das
Können des einzelnen Teilnehmers hinaus und hat ein neues
Gemeinschaftserlebnis ermöglicht, das nun auch dauerhaft sichtbar als Lithopunktursteine auf der Fischermühle steht und auf das
Gelände harmonisierend wirkt.